Inhouse-Seminare

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Ihr Vorteil: Alle Seminare finden bei Ihnen im Haus statt!

 

 
Die folgenden Module entsprechen den Fortbildungsanforderungen des MDK als Tagesseminar

Modul I

Gruppenaktivität mit einer Dementengruppe im Rollenspiel*

Inhalte:

  • Sturzprophylaxe
  • Lungenfunktionsprophylaxe
  • Erinnerungsarbeit
  • Gedächtnistraining
  • Sinnesorgane anregen
  • MDK- gerechter Aufbau einer Gruppenaktivität

Erläuterung:

Grundlage dieser Schulung ist eine einfache Gruppenaktivität nach dem anniconcept

In diesem Modul wird vermittelt:

  • welche Ziele mit den Aktivitäten angesprochen werden
  • wie diese Aktivität auf die unterschiedlichen Grade der Demenzerkrankung wirken
  • worauf der Therapeut achten muss
  • wie er diese Aktivität abwandeln kann

*Grundlage des Rollenspieles ist das anniconcept

8 UE = 720,00€ zzgl. MwSt

Modul II

Verhaltens-Analyse und MDK- gerechte Dokumentation eines an Demenz erkrankten Bewohners

Inhalte:

  • Fallbeispiele:
    • in der Gruppe*
    • in der Einzeltherapie*
  • MDK- gerechte Dokumentation

Erläuterung:

In diesem Modul wird in einem Fallbeispiel mittels eines Rollenspieles dem Schulungsteilnehmer  vermittelt, wie sich ein an Demenz erkrankter Bewohner

  • in einer Gruppenaktivität
  • in einer Einzelaktivität fühlen kann







*Grundlage der Fallbeispiele ist das anniconcept

8 UE = 720,00€ zzgl. MwSt

Modul III

Rhetorik und deren Auswirkung mit Demenzkranken

Inhalte:

  • Grundlage der Kommunikation
  • Aussprache:
    • Akustik
    • psychologische Auswirkung des gesprochenen Wortes
  • Fallbeispiele*

Erläuterung:

In der verbalen Auseinandersetzung mit einer an Demenz erkrankten Person ist es wichtig, sich auf deren Ebene einzulassen, sowohl sprachlich als auch psychisch








*Grundlage der Fallbeispiele ist das anniconcept

 8 UE = 720,00€ zzgl. MwSt

Modul IV

Validation

Inhalte:

  • Was ist Validation?
  • Welche Dementengruppe kann mit Validation aktiviert werden?
  • Validationsmöglichkeiten
    • leichte Massagen
  • Fallbeispiele*
    • Sinnesangebote
    • Bewegungsangebote
    • MDK- gerechte Dokumentation der Validation

Erläuterung:

  • immobile Bewohner sind häufig nur noch über Validation zu erreichen
  • in diesem Modul werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie dieser Personenkreis erreicht werden kann

*Grundlage der Fallbeispiele ist das anniconcept

  8 UE = 720,00€ zzgl. MwSt

Modul V

Bewegung im Alter

Inhalte:

  • Was ist Bewegung im Alter?
  • Ziele der Bewegung
  • Fallbeispiele*
  • MDK- gerechter Dokumentation bei Auffälligkeiten in der Bewegung für die Fachkraft 87b

Erläuterung:

  • Bewegung ist im Alter mindestens ebenso wichtig wie für junge Menschen
  • viele Übungen können einfach in den Tagesablauf des Bewohners eingebunden werden und eignen sich gut als „Lückenbüßer“ in so genannten „toten Zeiten“
  • in diesem Modul werden Übungen angeboten, die sich leicht in den Tagesablauf einbinden lassen

*Grundlage der Fallbeispiele ist das anniconcept

8 UE = 720,00€ zzgl. MwSt

Modul VI

MDK- gerechte Dokumentation

Inhalte:

  • Wie fühlt sich ein Dementer?
  • Wie halte ich „Gefühl“ und „Tatsache“ auseinander?
  • Wie dokumentiere ich richtig?

Erläuterung:

  • es ist für den Therapeuten schwer, sich in die Welt des an Demenz erkrankten Bewohners einzufinden
  • anhand eines Rollenspieles wird dem Schulungsteilnehmer das Gefühl der Unsicherheit des Demenzkranken vermittelt
  • aus diesem Rollenspiel heraus werden Fallbeispiele* erarbeitet, die MDK- gerecht festgehalten und dokumentiert werden


*Grundlage des Rollenbeispieles ist das anniconcept

 8 UE = 720,00€ zzgl. MwSt

Modul VII

Sterbebegleitung

Inhalte:

  • Wann ist die Sterbebegleitung erforderlich
  • Worauf muss die Pflege in der Sterbebegleitung eingehen?
  • Spielt die Biografie eine Rolle?
  • Wer wird in die Sterbebegleitung eingebunden?
  • Wann endet die Sterbebegleitung?
  • Wo beginnt die Trauerarbeit?

Erläuterung:

Aufgrund des Pflegestärkungsgesetzes 2 erhält die Sterbebegleitung in stationären Einrichtungen einen hohen Stellenwert. Die Verweildauer der Bewohner wird sich verkürzen. Das bedeutet für die Pflegenden ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen in der Sterbephase. In diesem Modul wird auf die unterschiedlichen Anforderungen, die die Bewohner an die Mitarbeiter in der Pflege stellen, eingegangen. Aber auch, wie sich die Pflegenden selber schützen können, um mit diesen hohen Anforderungen umzugehen, ohne selber psychischen Schaden zu nehmen.

 

8 UE = 720,00€ zzgl. MwSt

Modul VIII

Deeskalation in der Pflege

Inhalte:

  • Was ist Deeskalation?
  • Wie werden unterschiedliche Situationen gemeistert?
  • Aktives Zuhören
  • Gewaltfreie Kommunikation in der Pflege

Erläuterung:

Durch den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff wird der Hilfebedarf eines Bewohners in einer stationären Einrichtung hervorgehoben. Das bedeutet u.U., dass die Alltagsauffälligkeiten eines Bewohners sowohl zwischen Pflege und Bewohner als auch zwischen Bewohner und Bewohner zu brisanten Situationen führen können. Diese so zu beherrschen, dass verbale und physische Angriffe aufgefangen werden, ist Ziel dieses Moduls.


 

 8 UE = 720,00€ zzgl. MwSt

Modul IX

Angebotsvorschläge und Umgang mit Hochdementen
aktuelle Arbeit reflektieren

Begründung:

Wie unsere Begründung zu Thema „Mimik, Gestik und Kommunikation“ deutlich gemacht, wird sich die Angebotspalette für diesen Personenkreis ändern. Unsere ZBK werden künftig weniger spazieren gehen können, hochwertige Denksportangebote machen oder aktives Kochen anbieten können. In diesem Seminar gehen wir auf die besonderen Anforderungen an die ZBK zum Umgang mit Hochdementen ein und erarbeiten gemeinsam, wie mit diesem Personenkreis würdevoll und angemessen gearbeitet werden kann, um die Anforderung des Deeskalierens und dem Wohl des Pflegebedürftigen gerecht zu werden.

 

 

Modul X

Dokumentation im Hinblick auf die SIS und das NBA
Wissen aktualisieren

Begründung:

Es wird immer stärker deutlich, dass mit der Dokumentation mehrere Prüfkriterien angesprochen werden müssen.

modul10 diagramm

Die SIS unterscheidet sich in den Anforderungen von der PTVS wesentlich. Diese unterschiedlichen Anforderungen verunsichern unsere Mitarbeiter. Daher arbeiten wir an einer Dokumentationshilfe, die die Aufgaben der ZBK, die ja künftig innerhalb der QPR explizit geprüft werden, deutlich macht und für die Einrichtungen größtmöglich sicherstellt, dass die Pflegegrade bei der Wiederholungsprüfung für den Pflegebedürftigen mindestens erhalten bleiben kann. Auf dieser Basis wird das Seminar aufgebaut sein.


 

 

Modul XI

Mimik, Gestik und Kommunikation
aktuelle Arbeit reflektieren

Begründung:

Das PSG 2 besagt noch deutlicher als in der Vergangenheit, dass die ambulante Pflege vor der stationären Pflege Vorrang hat. Der Passus, dass ein Pflegebedürftige 20 % der Pflegeleistung abgezogen bekommt, falls er sich gegen die Empfehlung des MDK zur stationären Pflege entscheidet, ist ja „Gott sei Dank“ vom Tisch. Dennoch werden die Gutachter des MDK versuchen, die ambulante Pflege zu empfehlen. Das bedeutet für die stationären Einrichtungen, dass sie mittelfristig mit den Pflegebedürftigen rechnen müssen, die in einem hohen Alltagsauffälligkeitsgrad oder einem apathischen Zustand aufgenommen werden müssen. Darunter werden sich auch viele Pflegebedürftige befinden, die nur noch eine kurze Lebensdauer prognostiziert bekommen. Dann wird es für alle Pflegenden wichtig, die Gestik und Mimik des Pflegebedürftigen korrekt wiederzugeben, um die Anforderung des Erhaltens des Pflegegrades und die Frage aus den QPR bezüglich des Wohlbefindens erfüllen zu können.

 

 

Modul XII

Sterbebegleitung
Wissen aktualisieren

Begründung:

Wir nehmen dieses Thema noch einmal explizit auf, da wir nach unserer internen Statistik einen hohen Bedarf bei unseren Kunden sehen. In dieses Seminar integrieren wir gerne auch Pflegefachkräfte oder Pflegeassistenten, da wir der Meinung sind, dass die Zusammenarbeit zwischen Pflege und Betreuung in der Endpflegephase enorm wichtig ist.


 

 

Modul XIII

Validierender Bett-Tanz
nach dem

  1. Was bedeutet Validierender Bett-Tanz?
  2. Wir nehmen aktiv an einer in Ihrem Hause stattfindenden Tanzgruppe (auf den Füßen, im Sitzen, am Rollator) teil.
  3. Hier reflektieren wir im Nachhinein die Art und Weise der Gruppenführung, der Aktivitäten der Bewohner und die damit verbundene objektive Wahrnehmung in Bezug auf Bewegungen, Mimik und Gestik.
  4. Dokumentation im Hinblick auf die NBA
  5. Umwandlung der Gruppenaktivität aus Schritt 1 in den validierenden Bett-Tanz
  6. Aktive Umsetzung des in Schritt 4 erarbeiteten validierenden Bett-Tanzes.

Präambel:

Die Pflegelandschaft wird sich in den nächsten Jahren gravierend verändern. Immer mehr Pflegebedürftige werden in familiärer Umgebung und durch den ambulanten Pflegedienst versorgt werden. Tagespflegeeinrichtungen werden zur Entlastung der häuslichen Pflege verstärkt in Anspruch genommen und erst dann, wenn die häusliche Pflege von den pflegenden Angehörigen und der Tagespflege nicht mehr geleistet werden kann, werden die Pflegebedürftigen in die stationäre Pflegeeinrichtung einziehen.

Die psychische Belastung durch den Umzug aus der gewohnten Pflegeumgebung mit den bekannten Pflegenden wird für den Pflegebedürftigen zu einer besonderen Herausforderung, ebenso wie für die stationäre Einrichtung sowohl in der Pflege als auch in der Betreuung.

Alle Fachstudien zum Umgang mit Menschen mit herausforderndem Verhalten zeigen, dass ein hochpflegebedürftiger Mensch demenzielle Verhaltensweisen an den Tag legt, selbst dann, wenn die demenzielle Erkrankung (z.B. Alzheimer Demenz) nicht ursächlich für das Verhalten ist. Wird er aus der gewohnten in eine unbekannte Umgebung verlegt, ist nicht davon auszugehen, dass in der häuslichen Pflege die Mimik und Gestik eines hochpflegebedürftigen Menschen so erfasst wird, dass das Pflege- und Betreuungspersonal in der stationären Einrichtung nahtlos die Wünsche, Abneigungen und Willens-Äußerungen erkennen und umsetzten kann.

Der Anspruch des Pflegestärkungsgesetzes 2 liegt darin, den Pflegebedürftigen an der Gesellschaft teilhaben zu lassen. Dieses Ziel zu erreichen, ist in der stationären Einrichtung für Bewohner, die mit einem leichten Pflegebedarf einziehen, viel leichter zu erreichen, als bei einem Pflegebedürftigen in der letzten Demenzstufe.

Validierender Bett-Tanz nach dem Anniconcept greift hier ein. Durch geplante und an die jeweiligen Ressourcen angepasste Umsetzung der Möglichkeiten der Tänze auf den Füßen, Tänze im Sitzen, Tänze am Rollator in den Validierender Bett-Tanz wird dem langjährigen Pflegebedürftigen in der Einrichtung, so wie dem in hochpflegebedürftigem Zustand eingezogenen eine hohe Wahrscheinlichkeit der Teilhabe in die Wohngemeinschaft ermöglicht.

Musik und Tanz ist ein Grundelement der positiven Lebenserfahrung. Die Mimik und Gestik während eines Tanzes oder des Singens zeigt automatisch, ob sich der Pflegebedürftige wohl fühlt oder nicht, was seine Wünsche oder Abneigungen sind. Da schon einem Baby mit Musik Reiße gegeben werden können, die es ihm ermöglichen, an der Gesellschaft teilzuhaben, ist der musikalische Validierender Bett-Tanz das prädestinierte Angebot zur Teilhabe an der Gesellschaft im Laufe des weiteren Lebens.

Auch in den neuen QPR vom 27.11.2017 wird die Beobachtung und Anpassung des Wohlbefindens im Punkt 14.6 gefordert. In der Beobachtung der Mimik und Gestik im Validierender Bett-Tanz und der Vergleich in anderen Lebenssituationen kann man diesem Anspruch gerecht werden.


(*) bitte beachten Sie, dass „Validierender Bett-Tanz nach dem anniconcept" urheberrechtlich geschützt ist